Seit drei Jahren darf die Gesamtschule Hörstel die Auszeichnung „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ tragen. Damit ist sie Teil des größten Schulnetzwerkes in Deutschland, dem mehr als 1000 Schulen mit über 800 000 Schüler und Schülerinnen angehören.
Diese Auszeichnung ist eine Verpflichtung für die Gegenwart und Zukunft, erlebtem Rassismus oder Mobbing und auch alltäglicher Gewalt und Ausgrenzung mit Courage entgegenzutreten und sich zu engagieren, teilt die Gesamtschule Hörstel mit. Hier leistet die Schule mit der freundlichen Aufnahme der zugewiesenen Flüchtlingskinder bereits einen wertvollen Beitrag.
Der im vergangenen Jahr begonnenen Tradition folgend trafen sich alle Schüler und Schülerinnen am ersten Freitag im Schuljahr, um gemeinsam den Eid zu erneuern. Bei schönstem Sommerwetter stellten sich die Schüler in Ringform auf. Der innerste Ring, zum Beispiel die Klasse 5 a, war klein, die Schüler der Klassen 6a, 7a und 8 a stellten sich in immer größer werdenden Ringen herum.
Jede Klasse dieser Gruppe hielt ein Schild, auf dem ein Leitbegriff für die Schulgemeinschaft stand. Diese Begriffe waren „Toleranz“, „Umwelt“, „Vielfalt“, „Frieden“, „Respekt“ und „Gemeinschaft“. Sie sind dem Leitbild der Schule entnommen.
Der darauf bezogene Eid: „Ich verpflichte mich, als Mitglied der Schulgemeinschaft dem Leitbild der Gesamtschule Hörstel zu folgen“ wurde von der jüngsten Schülerin Leann Reimertz aus der Klasse 5c vorgesprochen und von jedem Schüler wiederholt. Als Zeichen der Verbundenheit hielten sich dabei alle an den Händen.
