Harkenberg Gesamtschule Hörstel
„Punktlandung“ an der Harkenberg Gesamtschule Hörstel: Der bisherige Konrektor Daniel Helming wurde Montag zum neuen Schulleiter ernannt. Er tritt somit nahtlos die Nachfolge von Franz Josef Hesse an.
Von Stephan Beermann
Hörstel · Dienstag, 02.07.2024 - 14:00 Uhr
Im Beisein seines Vorgängers Franz Josef Hesse (l.) erhielt Daniel Helming (Mitte) die Ernennungsurkunde zum „Leitenden Gesamtschuldirektor“ von Dezernent Klaus Pläger (r.). | Foto: Stephan Beermann
Eine kleine Feier im engsten Rahmen läutete am frühen Montagnachmittag eine neue Ära für die Harkenberg Gesamtschule Hörstel ein.
Nur wenige Minuten vor der großen Abschiedsfeier in der Harkenberg-Aula für den scheidenden Schulleiter Franz Josef Hesse erhielt Daniel Helming die offizielle Bestätigung, dass er neuer Leiter der Gesamtschule mit ihren annähernd 1000 Schülerinnen und Schülern sein wird. Klaus Pläger, Schulfachlicher Dezernent für Gesamtschulen der Bezirksregierung Münster, überreichte ihm die Ernennung zum „Leitenden Gesamtschuldirektor“ mit Wirkung vom 1. August.
Daniel Helming ist seit ihrer Gründung an Bord der Harkenberg Gesamtschule und wurde dort stellvertretender Schulleiter. Er ist 41 Jahre alt und lebt mit seiner Frau und zwei Kindern in Rheine-Mesum. Nach seiner Schulzeit machte er zunächst eine Lehre als Schlosser in der B&S Metallbau GmbH in Rheine. Direkt nach dem Lehramtsstudium in Münster in den Fächern Mathematik und evangelische Religion und dem anschließenden Referendariat startete er seine Schullaufbahn in Hörstel.
Für die freiwerdende Stelle des Schulleiters hat er sich frühzeitig qualifiziert und stellte sich dazu einem Auswahlverfahren. Das sogenannte „Einstellungsfeststellungsverfahren“ umfasste unter anderem ein zweitägiges Assessment-Center. „Herr Helming hat alle Prüfungen mit Bestnote bestanden“, bestätigte Klaus Pläger bei der Ernennung.
Somit erfolgt der Übergang von Hesse zu Helming tatsächlich nahtlos - eine ebenso glückliche wie seltene Situation, wie der Dezernent anmerkte. Auch Hesse freut sich über diese Lösung: „Das ist eine Punktlandung, besser geht es gar nicht.“ An seinem Kollegen schätze er unter anderem, dass er den IT-Bereich der Schule maßgeblich vorangebracht habe. Die jetzt freigewordene Stelle des Konrektors soll bis zum Herbst neu ausgeschrieben werden.