Methodenfahrt der EF ins Haus Neuland
Hörstel/Bielefeld. Ereignisreiche und lehrsame Methodentage verbrachten die Schülerinnen und Schüler der EF (Einführungsphase) der Harkenberg Gesamtschule Hörstel vom 22.11.-24.11.2021 im Haus Neuland in Bielefeld.
Bei bestem Wetter startete die Methodenfahrt des Oberstufenjahrgangs EF der Harkenberg Gesamtschule Hörstel. Ziel des fest in das Fahrtenprogramm und didaktisch-methodische Konzept der Oberstufe integrierten Projektes ist es, grundlegende kooperative Lernmethoden zu erarbeiten und zu festigen und schon früh den Zusammenhalt im Jahrgang zu stärken.
Auch unter verschärften Pandemiebedingungen hatten alle TeilnehmerInnen großen Spaß auf der Veranstaltung, die bewusst den Schulalltag durchbricht, und direkt am ersten Tag „die gute Laune ins Gesicht gestempelt“.
In unterschiedlichen Seminarthemen konnten die Schülerinnen und Schüler kooperativ Aufgaben lösen, Methoden und Arbeitstechniken einüben. Dabei setzten sie sich mit aktuellen gesellschaftlichen Fragestellungen zu unterschiedlichen Themenbereichen wie Bundeswehr, Menschenrechten und Rechtsextremismus auseinander.
Vor allem die praktischen Kooperationsaufgaben waren für alle TeilnehmerInnen eine Herausforderung und schulten mit kurzweiligen Aktionen den Teamgeist der SchülerInnen. „Baut einen Turm, welcher das Gewicht einer 500 ml gefüllten Wasserflasche länger als drei Sekunden aushält." Es gab Punkte für das Aussehen, die Höhe und die Stabilität. Die Gruppen bewerteten dann online ihre Bauwerke und stimmten ab, welcher Turm die meisten Punkte in welcher Kategorie bekommen sollte.
In einer weiteren Aufgabe mussten am Folgetag die drei Gruppen das Regal eines beliebten Möbel-Discounters so schnell wie möglich zusammenbauen mit dem Resultat, dass die Harkenberg-Schülerinnen und -Schüler den Hausrekord um 4 Sekunden unterboten. Somit verewigte sich die Harkenberg Gesamtschule Hörstel ganz nebenbei also auch noch ganz oben auf der Bestenliste, wie die Schülerinnen und Schüler stolz berichteten.
Die gute Laune ließen sich alle Beteiligten auch nicht vom Frühsport verderben. Erste morgendliche Wanderungen und Orientierungsgänge starteten bisweilen um 06.30 Uhr.
Natürlich ging es aber nicht nur um Leistung. Stattdessen stand die Freude an der Zusammenarbeit im Vordergrund. Dazu ein amüsantes Beispiel:
Die Schülerinnen und Schüler hatten außerhalb der Seminarzeit die Aufgabe erhalten sich 16 Wörter mit Hilfe von Eselsbrücken zu merken, um die in den Seminaren erworbenen Strategien zur Verbesserung der Lerntechniken anzuwenden. Leider vergaß eine Seminarleiterin in einer Gruppe die Wörter am nächsten Tag abzufragen. Und natürlich fragten sich alle, warum "sie sich dies denn nicht bloß mit Hilfe einer Eselsbrücke gemerkt hätte“.
Die Methodenfahrt ist nicht nur ein perfekter Einstieg in die zunehmend selbstständigeren Arbeitsformen der Oberstufe, sondern zugleich auch ein Top-Argument für den Besuch der gymnasialen Oberstufe der Harkenberg Gesamtschule.