Schülerinnenbericht von Carla Theile aus der Skifreizeit (2. Teil)
Der dritte Tag begann mit einer wunderschönen Winterlandschaft, da es seit dem Vortag durchgehend geschneit hatte. Es kam sogar die Sonne raus! Nach kurzem Einfahren und Warmmachen rockten alle die Piste.
Nach einem Mittagessen, das man lieber kein zweites Mal essen würde und von dem man kaum satt wurde, ging es wieder auf die große Piste, diesmal mit rund 30 Schülerinnen und Schülern.
Bis auf einen kleinen Zwischenfall, dass Ben mit seiner Panik alle angesteckt hat und ein Gerücht in die Welt gesetzt hat, dass doch drei Schüler noch fehlen würden, sind auch dieses Mal alle wieder gesund zurückgekommen. Für diese "Heldentat" hat Ben sich die grüne Weste verdient. Erik wollte wohl schnell wieder nach Hause, da er nach kurzer Zeit in den Skiern schon einen Notruf bei seiner Mutter zuhause absetzte und dadurch viele Lehrer in Bewegung setzte.
Nach der Mittagspause sind wir mit der Gondel bis auf 2631 Meter gefahren. Leider war es etwas neblig - die Sicht war trotzdem atemberaubend!
Hannes vergaß vor lauter Hungrigkeit seinen Rucksack in der Pizzeria. Daraufhin machten Ben und Daniel sich einen Spaß und versteckten das sehnsüchtig erwartete Accessoire. Hannes geriet in haltlose Panik und eilte unter unerträglichem Muskelkater zur Pizzeria. Als er bemerkte, dass Ben stehen blieb und lachte, ging er wütend und schimpfend zurück in die Pension. Durch Eriks Heldentat bekam dieser am Abend die Weste verliehen.
Am Dienstag waren wir unausgeschlafen und mit Muskelkater als erstes auf der Piste. Da wir die ganze Piste für uns hatten, konnten wir vieles ausprobieren. Das Wetter war leider nicht so berauschend, da es sehr neblig und diesig war.
Unser Pechvogel Hannes ist an diesem Tag natürlich auch nicht verschont worden. Nachdem er sich auf sein Bett geetzt hatte, brach es in der Mitte durch und Hannes saß auf dem Boden. Als er die Matratze hochhob, kam eine zweigeteilte Holzplatte zum Vorschein. Nach zahlreichen Versuchen, das Bett mit Pringlespackungen und sonstigen Hilfsmitteln zu stabilisieren, klemmte er sich noch die Finger ein. Da die Pensions-Mutti eh schon genervt von unseren nächtlichen Musik-Aktionen war, brachte sie das komplett auf die Palme.
Durch diese weitere heldenhafte Aktion von Hannes, bekam er an diesem Tag endlich die legendäre und ersehnte Weste verliehen.
Der Mittwoch fing wieder damit an, dass wir als erstes auf der Piste starteten. Nach kurzem Warmfahren ging es dann mit der Gondel endlich auf die große Piste. Da sich noch nicht alle so sicher auf den Skiern fühlten, fuhren nur rund 20 Schülerinnen und Schüler mit hoch. Alle kamen aber unversehrt und ausgepowert unten wieder an.
