Seit mittlerweile vier Jahren ist die Gesamtschule Hörstel eine „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“. Damit ist sie Teil des größten Schulnetzwerkes in Deutschland, dem mehr als 1000 Schulen mit über 800 000 Schüler und Schülerinnen angehören.
Diese Bezeichnung beinhaltet die Selbstverpflichtung aller Schulmitglieder für die Gegenwart und Zukunft erlebtem Rassismus, Mobbing und auch alltäglicher Gewalt und Ausgrenzung mit Courage entgegenzutreten und zu sich zu engagieren.
Hier leistet die Schule mit der Aufnahme und Integration vieler Flüchtlingskinder bereits einen wertvollen Beitrag.
Der in den letzten Jahren begonnenen Tradition folgend trafen sich alle Schüler und Schülerinnen am ersten Freitag im Schuljahr, um gemeinsam den Eid zu erneuern.
Auf der Wiese hinter dem Schulgebäude stellten sich die Schüler in Ringform auf. Der innerste Ring, zum Beispiel die Klasse 5 a, war klein, die Schüler der Klassen 6a, 7a, 8a und 9a stellten sich in immer größer werdenden Ringen herum.
Jede Klasse dieser Gruppe hielt ein Schild, auf dem ein Leitbegriff für unsere Schulgemeinschaft stand. Diese Begriffe waren „Toleranz“, „Umwelt“, „Vielfalt“, „Frieden“, „Respekt“ und „Gemeinschaft“. Sie sind dem Leitbild der Gesamtschule entnommen.
Der darauf bezogene Eid: „Ich verpflichte mich, als Mitglied der Schulgemeinschaft dem Leitbild der Gesamtschule Hörstel zu folgen“ wurde von der jüngsten Schülerin Femke Höpfner aus der Klasse 5d vorgesprochen und von jedem Schüler wiederholt. Als Zeichen der Verbundenheit hielten sich dabei alle an den Händen.