Bericht aus Berlin
Noch nicht einmal die Hälfte des Weges geschafft, wurden wir in Marienborn 40 Jahre am ehemaligen Grenzübergang in die DDR in die Vergangenheit geschickt und doch hatten wir das Gefühl Kalter Krieg und Auseinandersetzungen mit Russland - das kennen wir doch irgendwo her.
Nach der einstündigen Geschichtsstunde ging es dann wieder in den Bus. Auf nach Berlin!
Dort angekommen machten wir es uns direkt im Hotel bequem, wenn auch nur für eine kurze Zeit, denn der Geschichtsunterricht ging gleich weiter. Dieses Mal zu Fuß. Vorbei am riesigen Hauptbahnhof, dem bedeutenden Kanzleramt und dem imposanten Reichstagsgebäude, erreichten wir schließlich das berühmte Brandenburger Tor.
Vom Hunger geplagt warteten wir lange auf das wohl verdiente Abendessen, bevor wir uns dann dem dunkelsten Kapitel der deutschen Geschichte widmeten, indem wir das Holocaustmahnmal besuchten und uns damit auseinandersetzten.
Am nächsten Tag stand dann die Stadtrundfahrt auf dem Programm. Dort konnten wir viel über die Stadt Berlin und ihre Geschichte erfahren.
...und es ging weiter Geschichte...Gedenkstätte Berliner Mauer, Jüdisches Museum, Bundestag, DDR Museum.
Doch dann ging es tatsächlich mit UNSERER Geschichte los.
Es wurde dunkel, Angstschweiß lag in der Luft, Berlin erwartete uns sehnsüchtig, der Puls stieg ins Unermessliche, plötzlich hinter der Warschauer Straße, das unbekannte Ziel, die Sehnsucht der Nacht, der Höhepunkt unserer Jugend, der Club.
Nein, alles nur ein Traum. Da sind sie wieder, die Spielverderber, die Lehrer...und jetzt?
Egal, eine unvergessliche Nacht! Zitat aus der Damentoilette: [Duck-Face-Selfie vorm Spiegel] "Käfig?" "Ja Mann, lass Käfig!"
Der Tag danach: Geschichte ... (Siehe oben!)
Kein Schlaf, 10.000 Schritte, Hungerleiden und doch hell wach. Schüler 1: "Was ist das?"
Schüler 2: "Die Mauer?" Schüler 1: "Wo?" Alle: "Vor dir!"
Eigener Bericht der 10e