Die Klasse 5e und die Klasse 8e sind am 06.Februar 2020 zum Bioenergiepark gefahren. Mit dabei waren auch Frau Veerkamp, Frau Köhler und Frau Gorenflo.Als die Klassen 8e und 5e angekommen sind, haben sich die Klassen getrennt. Die Klasse 8e hat Experimente gemacht, während die Klasse 5e einen Rundgang durch den Bioenergiepark unternommen hat.
Zunächst hat die Klasse 5e einen kleinen Film geguckt. Es ging darum, was aus dem Biomüll alles wird. Im Film haben wir gesehen, dass die Menschen aus dem Kreis Steinfurt zu viel Plastik in die Biomülltonne schmeißen. Das ist schlimm, weil das Plastik nicht verrottet und sehr aufwendig aus dem Biomüll herausgesucht werden muss. Außerdem können kleine Teilchen in den Kompost gelangen.
In Saerbeck wird aus dem Biomüll Strom, Wärme und Kompost hergestellt, das fanden wir sehr interessant, auch wenn es manchmal etwas müffelte.
Später machten wir noch Experimente und lernten zum Beispiel, wie man Plastik vermeiden kann und welche Plastiksorten überhaupt gut recycelt werden können.
von Jan-Luca, Malcolm (5e)
Ein Experiment wollen wir euch vorstellen:
Wie stellt man eigentlich ein Wachstuch her?
Wir brauchen:
1. Bienenwachs
2. ein Bügeleisen
3. einen Esslöffel Kokosfett
4. Backpapier
5. und ein Baumwolltuch
Und so wird es gemacht:
Als erstes stellt ihr einen Topf auf eine Herdplatte (Stufe 2 !)
Dann müsst ihr das Wachs und das Kokosfett in den Topf geben.
Sobald alles geschmolzen ist, könnt ihr das Baumwolltuch vorsichtig mit einem Pinsel bestreichen.
Dann legt ihr unter und über das Baumwolltuch Backpapier.
Mit dem Bügeleisen glättet ihr nun die Wachsschicht vorsichtig. Das Bügeleisen darf nicht zu heiß sein.
Fertig! Ein Wachstuch kann man zum Beispiel benutzen, um Schalen abzudecken oder Butterbrote einzuwickeln. Es ist umweltfreundlich und kann immer wieder verwendet werden.
von Hannah und Mandy, 5e
Bericht der Klasse 8e:
TUN Klasse 8e im Energiepark Saerbeck
Am 6.2. war unsere TUN Klasse zu einem Umweltprojekttag im Energiepark in Saerbeck. Im Klassenverband konnten wir das Kompostierwerk besichtigen und feststellen, dass viele Menschen Plastikmüll in die Braune Tonne geben, der dann nur schwer und auch nicht vollständig zu entfernen ist. Später landen die Reste mit dem Kompost auf dem Feld und dann in den Pflanzen, die wir essen. Nach der Besichtigung durften wir verschiedene Versuche in Kleingruppen durchführen. Auch hier ging es um das Thema Plastikmüll. Dass jeder von uns in einem Jahr eine Menge von 38,5 kg Plastikmüll produziert, war uns bis dahin nicht klar. Eine Einkaufstüte braucht 20 Jahre, um sich in der Natur zu zersetzen. Eine Plastik-Colaflasche bleibt 450 Jahre im Meer, bevor sie zu Mikroplastik zerfällt, den dann die Fische fressen und den wir dann mit dem Fisch auf den Teller bekommen. Wie man das vermeiden kann und welche Alternativen es bereits gibt, haben wir dann in den Versuchen gelernt. Wir haben Folien aus Kartoffel- und Maismehl und sogar aus Bienenwachs hergestellt, die als Naturstoffe Plastik ersetzen könnten. Das hat viel Spaß gemacht und wir haben viel über unsere Umwelt und wie wir sie schützen können gelernt.